Projekte

Wahrnehmungs Werkstätten® im IBA Kontext

Jugendaustausch Lausitz – indeland

Die Wahrnehmung und das Selber-Entdecken für die Gäste von indeland im IBA – Land wurde als Einstieg mit der Wahrnehmungswerkstatt® forciert. Bei der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land bildete die Methode der Wahrnehmungswerkstätten® die Grundlage zahlreicher Projekte wie Tagebauerkundungen, innovative touristische Produkte und soziokulturelle Veranstaltungen.

Die Weiterbildung macht am Beispiel der Wahrnehmung eines konkreten Ortes  die eigenen Wahrnehmungsstrukturen von Raum bzw. Denkweisen in Bezug auf Region im Allgemeinen bewusst. Gleichzeitig erfährt man bei der Wahrnehmungswerkstatt durch eigenes Handeln im Raum ein beispielhaftes Handwerkszeug.

Der gruppendynamische Prozess schärft die Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit und damit die Kompetenz, sich auf sozialräumliche Situationen vor Ort und die darin handelnden Personen einzulassen und sie zu verstehen. Wer sich mit diesem Verständnis der Interessen, Spannungen und Bedarfe vor Ort einlässt, wird angepasste Lösungsvorschläge entwickeln, die geeignet sind, die Potenziale einer Region zu entfalten.

Die Schulung fand im Rahmen des Bildungsaustauschs indeland-Lausitz (Kompetenzbrücke indeland-Lausitz) statt: Besuch von 21 SchülerInnen nebst Lehrern des Gymnasiums Jülich-Barmen (indeland), um gemeinsam mit 24 SchülerInnen des Gymnasiums Senftenberg die Lausitzer Bergbaufolge-Landschaft zu erkunden. Gemeinsame Exkursion + Wahrnehmungswerkstatt. Im Nachgang entwickelten sie Szenarien fürs indeland. Im Frühjahr 2017 fuhren die jungen LausitzerInnen per Exkursion auf Gegenbesuch ins indeland.

Kunst und Wahrnehmung im Tagebau

Der Tagebau schuf eine neue Landschaftsform. Für einige Jahre waren die Tagebaue begehbar, bevor sie zu Seenlandschaften umgestaltet wurden. In dieser Zeit waren Übergänge möglich. Hierfür konnten wir mit sinnlichen Tagebauerkundungen „Canyon, Steppe und Giganten aus Stahl“ sowie darauf aufbauend der Inszenierung „Alles verloren – Alles gewonnen“ mit dem Schweizer Regisseur J. Montalta. Die Idee dazu war im Zuge der Umgestaltung der Lausitz bei der IBA entstanden.

 

Kultur vermitteln – Alanus Hochschule

Bei „Kultur vermitteln – zwischen Nah und Fern“ haben wir im Dialog mit den Menschen vor Ort neue Ansätze für die Ortsentwicklung entwickelt und künstlerische Impulse hinsichtlich der kulturellen Identität und des Wandels der Region gegeben. In dem von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien unterstützten Projekt befassten sich Kunst- und Architekturstudierende mit der räumlichen Entwicklung in den ehemaligen IBA-Projektstandorten Plessa, Lauchhammer und Geierswalde. Damit stand das Projekt ganz in der IBA-Tradition, Planungskultur und Zukunftsvorstellungen zwischen Nah (vor Ort in der Lausitz) und Fern (durch Studierende von Universitäten) zu vermitteln.

 

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